Einstiegsqualifizierung

Sicherheit in der Rolle

Nicht alle Mentorinnen und Mentoren haben bereits Erfahrung in der Arbeit mit jungen Menschen. Deswegen ist uns eine gute Vorbereitung wichtig!
Wir bereiten Sie in einer Einstiegsqualifizierung umfassend auf die bevorstehende Aufgabe vor: In fünf Modulen werden Voraussetzungen für die Arbeit mit jungen Auszubildenden erläutert sowie (methodische) Kompetenzen für die konkrete Tandemarbeit vermittelt. Darüber hinaus lernen sie die Lebenswelt der Auszubildenden kennen, erfahren mehr über Rechte und Pflichten in der dualen Ausbildung und werden ebenso in interkultureller Kompetenz geschult.
Offene Fragen können dabei im Austausch mit anderen Mentoren besprochen oder jederzeit mit dem Projektteam geklärt werden.

Strukturierung der Einstiegsqualifizierung

Bereits vor der Einstiegsqualifizierung lernen sie die Rahmenbedingungen des Projekts und das koordinierende Projektteam kennen. Wir klären, warum es zu Ausbildungsabbrüchen kommt, wie das Land Berlin versucht Ausbildungsplätze zu sichern und natürlich welche Rolle Sie als zukünftige/r Mentor/in dabei spielen können. Auch haben Sie die Möglichkeit, eine/n aktive/n Mentor/in nach den praktischen Erfahrungen zu befragen.

1: Im ersten Modul „Rolle des Mentors/der Mentorin“ beleuchten Sie dann Ihre persönliche Motivation sowie Ihre Funktion und Haltung als Mentor/in. Auch die Grenzen der Zusammenarbeit spielen in diesem Modul eine wichtige Rolle.

2: Das zweite Modul „Gesprächsführung im Mentorat“ bereitet Sie methodisch auf die Tandemarbeit vor. Ihnen werden grundlegende Kommunikationsmodelle vorgestellt und schließlich Besonderheiten an Gesprächen mit Jugendlichen thematisiert. Auch der Umgang mit Konflikten wird in diesem Modul konkretisiert.

3:Das dritte Modul „Interkulturelle Kompetenz“ beschäftigt sich mit der Wahrnehmung von verschiedenen Kulturen, lädt Sie ein zum Perspektivwechsel und gibt Tipps zum Praktischen Umgang im Tandem.

4: Im vierten Modul „Die Lebenswelt Jugendlicher (intergenerationelle Konflikte)“ sprechen wir über aktuelle Jugendstudien und was es bedeutet, heute jung zu sein. Dies ist auch ein guter Zeitpunkt, um über mögliche Hürden in der Zusammenarbeit zu diskutieren.

5: Im fünften Modul „Rechte und Pflichten Auszubildender“ geht es um die gesetzlichen Grundlagen der dualen Ausbildung. Typische Situationen, mit denen Auszubildende in Berlin sich häufig konfrontiert sehen, aktuelle Ausbildungsbedingungen im betrieblichen Ausbildungsalltag sowie Unterstützungsmöglichkeiten werden aufgezeigt.

6: Im sechsten Zusatzmodul „Unterstützung von Geflüchteten in Ausbildung“ werden Ihnen Grundlagen in Asyl- und aufenthaltsrechtlichen Bestimmungen nahegebracht, erklärt wie der Zugang zu Bildung, Ausbildung und Arbeit in Deutschland geregelt ist und macht nochmal deutlich wo hier Grenzen in der ehrenamtlichen Betreuung liegen.

Die Einstiegsqualifizierung des Landesprogramms Mentoring  wird in enger Kooperation mit dem FrauenComputerZentrumBerlin durchgeführt.

Kontakt:
FrauenComputerZentrumBerlin
Cuvrystraße 1
Hinterhaus 2 Etage
10997 Berlin

Per E-Mail an info@fczb.de

oder Telefonisch:
030 617 97 00

Nach Durchlaufen der fünf bis sechs Modulen besteht ein enger Kontakt zum Projektteam, in dessen Rahmen auch die persönliche Reflexion der Einstiegsqualifizierung erfolgt: Wurden meine Erwartungen erfüllt? Was habe ich dazugelernt? Wer wird mein/e Mentee und wann geht es eigentlich endlich los? Nachdem noch bestehende Frage geklärt sind, kann dann der erste Matchingtermin vereinbart werden.

Sobald Sie in die Tandemarbeit starten, bescheinigen wir Ihnen gerne die erfolgreiche Teilnahme an der Einstiegsqualifikation.

Die Beschreibung der Einstiegsqualifizierung hat Ihr Interesse geweckt?

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